Emotionen sind Energien komplexer psychischer und physischer Prozesse. Sie gehören ganz grundlegend zum Menschsein und stellen ein wichtiges System dar, um uns Gefahren meiden zu lassen und zu Belohnungen hinzuführen.
Emotionen sind eine Reaktion auf bewusst oder auch unbewusst wahrgenommene innere oder äußere Reize. Sie umfassen:
Visuelle Eindrücke, Geräusche oder auch Berührungen werden im Thalamus einerseits über schnelle Bahnen zur Amygdala (Mandelkern) und andererseits über langsame Bahnen zum sensorischen Kortex weitergeleitet. In der Amygdala werden die Informationen sofort bewertet und das Resultat an den Hypothalamus und zum motorischen Kortex weitergeleitet. Durch die Ausschüttung von Hormonen und die Veränderung der Aktivität des vegetativen Nervensystems werden dann körperliche Reaktionen wie schneller Puls und Muskelanspannung ausgelöst. Sie führen z.B. zur kognitiven Bewertung von Gefahr – und damit zum bewussten Erleben von Angst. Und gleichzeitig wird über den motorischen Kortex Verhalten ausgelöst, z.B. Erstarren oder Weglaufen.
Langsamer als diese Reaktion erfolgt die Verarbeitung im sensorischen Kortex. Hier werden die Informationen zum Abgleich mit Vorerfahrungen und zur bewussten Beurteilung vorverarbeitet. Ergibt diese Analyse, dass es sich gar nicht um eine Gefahr handelt, so wird über den präfrontalen Kortex die Amygdala beruhigt. Das eröffnet die Möglichkeit, dass Emotionen auch bewusst reguliert werden können.
Primären Emotionen sind angeboren, und die mit ihnen einhergehenden Gesichtsausdrücke gelten als kulturübergreifend gleich. Sie signalisieren unseren Gefühlszustand, und umgekehrt erlauben sie es uns, Rückschlüsse auf das Befinden unserer Mitmenschen zu ziehen. Die wesentlichen sind:
Sekundäre Emotionen werden auch als soziale Emotionen bezeichnet. Sie basieren auf einem tieferen Verständnis der Welt, des Selbst und der sozialen Beziehungen auf Basis des eigenen Erlebten und des sozialen Umfeldes. Sie können positiv oder negativ besetzt sein (hier sind die wesentlichen aufgezählt):
Emotionen sind das Endprodukt unserer Erfahrungen, die unser Verhalten bestimmen - diese Erkenntnis zeigt die Möglichkeit auf, durch unsere Gedanken mit Hilfe der Gedankenhygiene unsere Emotionen und so unser Verhalten und unser Befinden zu kontrollieren. Das Gehirn produziert durch die Emotion Neurotransmitter, die uns erlauben, die gemachten Erfahrungen "aufzuheben". So haben wir die Möglichkeit mit der Emotion bewältigend umzugehen - diese Bewältigung ist von essentieller Bedeutung für unser Verhalten und Befinden.
In der Regel klingen alltägliche Emotionen in kurzer Zeit wieder durch die Gedanken, die wir dazu denken, ab. Ist die Emotion jedoch stark genug kann folgendes passieren:
In jedem Fall "verschwinden" Emotionen ohne Auflösung jedoch nicht von selbst (Emotionen sind Energie - und Energie kann sich nicht auflösen, sondern nur transformieren - mit die Gedankenenergie).
Kann unser Bewusstsein die Emotion nicht verarbeiten (z.B. weil sie zu schmerzhaft oder zu überwältigend ist) schützt es sich, indem es sie in tiefere Schichten unseres Unterbewusstseins aber auch im Körper "versteckt" - das nennen wir dann "eingebettete Emotionen" oder "gefangene Emotionen". Diese schlummern , solange sie nicht aufgelöst werden, und können jederzeit durch externe Trigger wieder aktiviert werden. Die so ausgelösten Gedanken, Gefühle, Befindlichkeiten und Verhaltensweisen werden jedoch vom Betroffenen in der Regel nicht mit der auslösenden Emotion in Zusammenhang gebracht, da diese ja versteckt sind. Das sind unsere Blockaden.
Diese eingebetteten Emotionen lösen über die Zeit energetische Ungleichgewichte im Körper aus (Verzerrungen des Energiefeldes unseres Körpers), die dazu führen, dass die Lebensenergie nicht mehr so fließen kann, wie sie eigentlich sollte.
Wir sind gerade dabei zu lernen, welche Wirkungen dieses Energiefeld unseres Körpers hat:
Das Zusammenspiel dieser Wirkungen bestimmt gesamthaft unsere Gesundheit. Diese Erkenntnisse erlauben in Zukunft viel mehr Fokussierung auf:
anstelle der bisherigen "Reparaturmentalität".